Freitag, November 16, 2007

Hochäuser, Nachtrag

Digital Plaza bei NachtGanz wichtig für Hochhäuser ist natürlich, dass man sie auch bei Nacht erkennt. Dafür statten die Eigentümer ihre Häuser mit aufwendigen LED-Beleuchtungen aus: In den Fensterrahmen werden LED-Zeilen eingebaut. Eine der schönsten Installationen findet sich am Digital Plaza, wo eine aus Dreiecken zusammengesetzte Kugel mit einer entsprechenden Beleuchtung versehen wurde. Zusätzlich zu den LED in den horizontal verlaufenden Rahmen wurde auch noch mittig zwischen den Rahmen eine weitere Leiste installiert. Dadurch verliert die Glaskuppel zwar am Tag ihre ‚Leichtigkeit’, bei Dunkelheit kann man da aber Werbung mit projizieren (eigentlich nicht projizieren, sondern darstellen). Grand GatewayDer gegenüber gelegene Gebäudekomplex wurde seit Mai von New World Trade Center in Grand Gateway umbenannt. Nachts sind die Glaszylinderschnitte auf dem Dach von innen weiß beleuchtet (die Bilder kennt Ihr ja schon vom Mai), deshalb hier dieses schöne Bild von den beiden Türmen im morgendlichen Sonnenschein!

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Mittwoch, November 14, 2007

Hochhäuser, die zweite

Hochhaus mit KunstDas die Taxi-Fahrer hier nicht immer genau wissen wo sie hinfahren müssen und es auch mit den Verkehrsregeln nicht so genau nehmen habe ich an dieser Stelle schon öfters berichtet. Die einzige Verkehrsregel die mittlerweile wirklich beachtet wird, ist die Rote Ampel! Da wird eher gebremst als beschleunigt. Jedenfalls habe ich es wieder einmal einer dieser Irrfahrten zu verdanken, einen ganz neuen Stadtteil kennengelernt zu haben. Dabei gab es auch wieder ein paar neue Hochhäuser zu bewundern, diesmal mit einem eingebautem Glaswürfel (rechte Seite, oberes Drittel) und einer schrägen Front. Wirklich beeindruckend. Hochhaus als PilzEin paar Kilometer weiter gab es dann wieder einen Hochhaus als ‚Work in Progress’: Das Penthouse ist schon fertig, und bezogen, darunter das Bambus-Gerüst mit der grünen Verkleidung von innen für den Ausbau bis zum den unteren Stockwerken hinab, aber nicht ganz bis zum Erdgeschoss. Nur einige Minuten später fuhr der Taxifahrer an der Ausfahrt vorbei, die ernehmen wollte, machte eine Vollbremsung bis zum Stillstand, legte den Rückwärtsgang ein. Wir befanden uns ca. 100m hinter der Ausfahrt auf der linken Spur. Langsam fuhr der Fahrer, mein Fahrer, rückwärts gegen den zäh fließenden Verkehr, bis er gerade so auf die Ausfahrt fahren konnte. Ich kann bestätigen, dass die Hupen und Fernlichter an allen vorbeifahrenden Autos hervorragend funktioniert haben. Der Fahrer reagiert auf gar nichts: kein NO! Etc. Das war einfach nur lebensmüde!

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Dienstag, November 13, 2007

Hochhäuser oder landestypische Wohngebiete

Hochhaus mit WelleDas es hier unglaublich viele Hochhäuser gibt, sollte sich schon herumgesprochen haben. Da wird es für den einzelnen Bauherrn schon schwierig sich gegenüber den anderen abzuheben. Es scheint hierbei völlig unwichtig zu sein, ob ein Design-Feature nun auch sinnvoll oder eben nur stilvoll bzw. stilbildend ist. Ein schönes Beispiel findet Ihr links. Bald das höchste Hochhaus Die Differenzierung über die Höhe ist natürlich schwieriger: Zum einen ist ganz Shanghai auf einem ehemaligen Moorgebiet gebaut, zum anderen kann es nur eines geben. In Pudong, einem Gebiet, das vor 30 Jahren noch richtiges, echtes Moor mit unzähligen kleinen Entwässerungsgräben war, versucht wieder jemand sein Glück (rechts, sieht klein aus, einfach einmal auf das Bild 'clicken'). Zu beachten ist das mittlerweile zu erkennende Loch im oberen, flachen Abschnitt. Ursprünglich war dieses Loch rund, bis es jemandem auffiel, dass es doch sehr an die japanische Flagge erinnert (und Japan ist schließlich hier der Erbfeind: Sie haben sich nämlich noch nicht für ‚das’ Massaker im 2ten Weltkrieg entschuldigt…). So kam es zum Re-Design und das Loch wurde trapezförmig (und größer). Wann die Fassade fertig wird: Eigentlich sollte sie das schon sein, spätestens jedoch zu den Paralympics… So ganz langsam und sicher werden die 25+-Stockwerke hohen Türme hier in Shanghai zu der sog. landestypischen Bebauung, eben genau so, wie man es schon seit Jahren im ‚Urban Planning Center’, der hiesigen Behörde für Stadtentwicklung, bewundern kann!

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Montag, November 12, 2007

Fensterputzer

Fensterputzer In Sachen Arbeitssicherheit gibt es hier viele ‚spannende’ Details. Ganz fest in mein ‚Herz’ habe ich jedoch die Festerputzer eines dieser neueren (war im Mai schon da) Glaspaläste geschlossen: Sie legten einfach ein Tuch über die Spalte zwischen jeweils 2 der Glas-Verkleidungsplatten und legten ein über dem Dach befestigten Stahlseil darüber und los ging es: Immer in Pendelbewegungen, erst mit dem Spachtel das fest abkratzen, dann einseifen und schließlich abwischen. Dann wieder einen Meter tiefer. Ich habe 3min. Video davon, leider ist es in diesem Motion-JPEG 250MByte groß und ich habe kein Konvertierungsprogramm (das kennen wir doch, Sven, oder?).

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